Ein Feuer erschütterte die Haaf Firmengruppe zu Beginn der Woche. Doch die vielen Einsatzkräfte konnten Schlimmeres verhindern.
Der Montag (26. April 2021) begann für die Haaf Firmengruppe mit einem Schock. Am frühen Abend brannte es in der Werkstatt auf dem Betriebsgelände. Mehrere Personen bemerkten die dicken, schwarzen Rauchwolken über der Halle in Gaubüttelbrunn und wählten den Notruf.
Kurz darauf erschien ein Großaufgebot an Einsatzkräften aus dem Landkreis Würzburg und dem benachbarten Main-Tauber-Kreis. Als die Feuerwehr ankam, drohte das Feuer bereits, sich auf das Dach und die gesamte Halle auszubreiten.
Schnelles Reagieren verhinderte größeren Schaden
Doch die tatkräftigen Helferinnen und Helfer schritten sofort ein und konnten Schlimmeres verhindern. „Dank unseres Tanks im Löschfahrzeug mit 1.200 Liter Wasser verging vom Eintreffen bis zur effektiven Brandbekämpfung nur sehr wenig Zeit“, sagte Martin Engert, Erster Kommandant der Feuerwehr Gaubüttelbrunn. Innerhalb kürzester Zeit hatten die Einsatzkräfte die Flammen unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen auf das komplette Gebäude verhindern. So schreibt es Kirchheims Bürgermeister Björn Jungbauer in seinem Pressebericht.
In unserer Werkstatt werden Betriebsstoffe gelagert wie Öl und verschiedene Gasflaschen. Das stellte eine besondere Herausforderung beim Löschen des Brands dar. Nachdem das Feuer eingedämmt war, kontrollierten die Feuerwehrleute auch das Dach, auf dem unsere Photovoltaikanlage angebracht ist.
Thomas Haaf dankt allen Einsatzkräften
Über den Ausgang des Vorfalls ist Thomas Haaf, der Geschäftsführer der Haaf Firmengruppe, überaus dankbar und erleichtert. „Im Namen der Firma möchte ich mich bei den Feuerwehren sowie allen Einsatzkräften für das schnelle und professionelle Eingreifen bedanken.“ Verletzt wurde glücklicherweise niemand bei dem Brand – was den Helferinnen und Helfern zu verdanken ist. Bürgermeister Björn Jungbauer war ebenfalls vor Ort und dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement.
Über 100 Helfer waren im Einsatz
Die Anzahl der Beteiligten beim Bekämpfen des Brands ist beachtlich. Vor Ort waren rund 100 ehrenamtliche Kräfte. Die Freiwilligen Feuerwehren waren aus:
- Allersheim
- Euerhausen
- Gaubüttelbrunn
- Giebelstadt
- Kirchheim
- Oberwittighausen
- Ochsenfurt
- Rottendorf (Einsatzleitwagen)
- Sulzdorf
Von Seiten der Landkreisführung waren Kreisbrandrat Michael Reitzenstein, Kreisbandinspektor Heiko Drexel und Kreisbandmeister Jürgen Fuß vor Ort. Seitens des Rettungsdienstes waren mehrere Rettungswägen, die Bereitschaft Giebelstadt, ein Einsatzleiter und der Rettungshubschrauber Christoph 18 eingesetzt, heißt es im Bericht von Bürgermeister Björn Jungbauer weiter.
Darüber hinaus war die Polizei Würzburg-Land mit mehreren Streifen am Brandort und übernahm die Ermittlungen. Auch der Wasserwart der Gemeinde Kirchheim war vor Ort.